Montag, 28. Mai 2012

Altgold und Goldankauf im Schrotthandel

Das Edelmetall Gold gehört neben Kupfer zu den farbigen Metallen, diese weisen eine enorme Seltenheit auf. Gold diente bereits seit seiner Entdeckung vor Jahrtausenden in verschiedensten Kulturen, als Zahlungsmittel, in Form von Goldmünzen womit es zu den Münzmetallen zu zählen ist aber auch als Schmuck sowie als Gegenstand im rituellen Kontext. Es gehört zu den ersten Metallen überhaupt, die von Menschenhand ver- und bearbeitet wurden, die Faszination die von Gold aus geht beeinflusst die Menschheit also schon seit eh und je.

Unlegiertes Gold ist weich wie Zinn und bringt damit gute Vorrausetzungen mit, um verarbeitet zu werden. Es lässt sich, je nach Legierung, auf unterschiedlichste Art und Weise verarbeiten sowie in die verschiedensten Formen bringen, man beachte nur die Filigranität von Blattgold, der aus Gold hergestellten hauchdünnen Folie, die Kunstwerken aller Epochen ein goldenes Antlitz schenkte.

Heutigentags findet Gold allerdings seine überwiegende Verarbeitung in Schmuckstücken, wie beispielsweise Ohrringe und Piercingschmuck, Ketten, Uhren, Trauringe oder Anhänger. Beachtenswert ist indessen die Verwendung des Edelmetalls Gold in der Industrie für Medizin und Elektronik. Dieser glückliche Umstand lässt den Wert bzw. den Goldpreis um einiges steigen und treibt die Wirtschaft um den Goldankauf voran.

Goldpreis

Die Bestimmung des aktuellen Goldpreises geschieht nicht aus einer einfachen Laune einer Gruppierung heraus, sondern ist das Ergebnis täglicher Beobachtung und Neubestimmung sowie Werkanalysen. Tagesaktuell wird der Goldpreis auf dem sogenannten offenen Markt (der „offene Markt“ hat keine Zutritts- und Austrittsbeschränkungen) in London bestimmt und ausgehandelt. Die Goldhändler treffen sich hierfür täglich, um so den Goldpreis zu fixieren. Im Laufe des Tages kommt es zudem noch zu einem weiteren Treffen, um den Goldpreis, passend zu den Öffnungszeiten der US-Börse erneut festzulegen und damit auch der Kontinentalen Zeitverschiebung anzupassen.

Zentralbanken sowie Goldminen-Gesellschaften, die ihre Goldreserven verleihen, verkaufen oder vermehrt Gold abbauen lassen, können auf diese Weise großen Einfluss auf den Goldpreis und auf den Preis, zudem Gold letztendlich verkauft wird, nehmen.

Goldankauf

Obwohl der Goldpreis seit Jahren sehr gut steht und sie das Edelmetall überwiegend durch Elektroschrott gewinnen, ein positiver Umstand, der die Schrottpreise enorm steigen lässt, betreiben nur sehr wenige Schrotthändler aktiven Goldankauf. Einige Schrotthändler arbeiten aus diesem Grund allerdings mit Scheideanstalten zusammen, die ihre Spezialisierung im Ankauf von Gold, Silber, Palladium und anderen seltenen Erden und Rohstoffen gefunden haben.

Für den direkten Verkauf von Gold sollte daher der erste Gang immer zur Scheideanstalt führen, da hier, an Ort und Stelle, der wohl beste Goldpreis zu erzielen ist. Oft verkaufen die Schrotthändler die ihr Gold, wie bereits erwähnt, aus Elektroschrott, wie beispielsweise Speichersteinen aus Computern oder Grafikkarten mit Goldrand gewinnen, bringen das gewonnene Edelmetall ebenfalls ohne Umwege an die Scheideanstalt, da ihre Spezialisierung auf den Goldankauf, die besten Goldpreise ermöglicht und auch dort geringe Mengen an Gold angekauft werden.

Eines soll hier jedoch zu guter Letzt noch Erwähnung finden: Es ist zu beachten, dass es nicht jedem Schrotthändler oder auch Schrottplatz möglich ist, ihren Elektroschrott anzunehmen, da dieses nicht erlaubt ist. Nur speziell zertifizierte Schrotthändler sowie Schrottplätze dürfen dieses annehmen und dies dafür dann ohne Probleme.

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